Literaturkreis: Whitehead
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Geschichte der Kirchengemeinde
Dudweiler wurde erstmalig am 11. Mai 977 in einer Urkunde Kaiser Ottos II. erwähnt, der in Diedenhofen/Lothringen (heute Thionville) dem Nonnenkloster St. Peter in Metz seine Besitzungen bestätigte. Darunter befand sich auch die Kapelle in Duodonisvillare. Somit ist seit über 1000 Jahren christliches Leben in Dudweiler nachgewiesen. Im Jahr 1332 wurde Dudweiler selbstständige (Metzer) Pfarrei. 1575 führten die Grafen von Nassau-Saarbrücken-Usingen in Dudweiler die Reformation ein und die Pfarrei wurde lutherisch. Seit dem Übergang des Saarbrücker Landes an Preußen im Jahre 1815 ist Dudweiler Teil der Preußischen Landeskirche (Rheinprovinz), aus der nach dem 2. Weltkrieg die Evangelische Kirche im Rheinland entstanden ist.
Zur Evangelischen Kirchengemeinde Dudweiler gehörten bis Mitte des 19. Jahrhunderts alle Dörfer des Fischbach-, Sulzbach- und Scheidtertales. Während in den Jahren zwischen 1854 und 1925 in den einzelnen Orten eigene Kirchengemeinden entstanden, schließen sich derzeit wieder Gemeinden zusammen. So auch in Dudweiler und Herrensohr.
Die heutige Evangelische Kirchengemeinde Dudweiler/Herrensohr entstand zum 1. Januar 2007. Zu ihr gehören heute etwa 6700 Gemeindeglieder in den Stadteilen Dudweiler und Herrensohr des Stadtbezirkes Dudweiler. Die Gemeinde ist in drei Pfarrbezirke unterteilt, die jeweils von einem/einer Pfarrer/Pfarrerin betreut werden. In den beiden anderen Stadtteilen Jägersfreude und Scheidt gibt es ebenfalls evangelische Kirchengemeinden.