Wenn das Verlorene aufleuchtet
Seminar mit Heidemarie Langer weiterlesen
Die Stiftung Schinkelkirche und die Evangelische Akademie im Saarland laden ein zu einer Exkursion auf den Spuren des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel entlang der Saar zwischen Saarbrücken und Saarburg am Sonntag, 1. September, 8 bis 18 Uhr.
Die Tagesfahrt beginnt an der Schinkelkirche Bischmisheim, die in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum feiert. Diplom-Geograph und Landeskundler Delf Slotta wird in die Geheimnisse des oktogonalen Kirchbaus einführen. Von dort geht es weiter nach Mettlach, wo Schinkel seine Spuren auf dem Gelände des früheren Benediktinerklosters hinterlassen hat. Bis heute steht dort im Abteipark der Schinkelbrunnen aus dem Jahr 1838, ein Meisterwerk preußischer Baukunst. Gezeigt wird zudem der „Alte Turm“, dessen Sicherung und Restaurierung im 19. Jahrhundert auf das Engste mit Karl Friedrich Schinkel verbunden ist. Den Abschluss der Tour bildet der Besuch der hoch über der Saar gelegenen Klause bei Kastel nahe Saarburg – ein malerischer und faszinierender Ort, an dem 1834/35 Karl Friedrich Schinkel die Grabkapelle für Johann von Böhmen errichtete.
Der Kostenbeitrag für die Busfahrt sowie Führungen und Eintritte beträgt 40 Euro pro Person. Eine Voranmeldung bei der Evangelischen Akademie im Saarland ist notwendig, Mail: buero@eva-a.de, Tel. 06821-7902913. Anmeldeschluss ist der 12. August, eine frühzeitige Meldung wird aufgrund beschränkter Plätze empfohlen.
Karl Friedrich Schinkel, geboren 1781 in Neuruppin und gestorben 1841 in Berlin, war Architekt in preußischen Diensten und stieg bis zum Baumeister des preußischen Königs auf. Schinkel leitete die Abteilung, die alle größeren staatlichen Bauvorhaben im Königreich Preußen begutachtete. So entstanden unter seiner Ägide auch wichtige Bauten an der Saar.