Saar-Kirchenkreise treffen sich zur gemeinsamen Synode
Zum zweiten Mal seit ihrer Gründung kommen die beiden Evangelischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West am Samstag, 22. Juni, zu einer gemeinsamen Kreissynode zusammen. Bei der Tagung in der Neunkircher Gebläsehalle (An den Hochöfen 1) sollen die notwendigen Beschlüsse gefasst werden, die in eine Fusion der beiden Kirchenkreise zum 1. Januar 2026 münden.
Dazu gilt es die entsprechenden Weichen zu stellen: Die Synodalen aus den Kirchengemeinden zwischen Perl und Neunkirchen, Wadern und Güdingen entscheiden unter anderem über Namen und Siegel des neuen Kirchenkreises, dessen Struktur und Satzung sowie die Errichtung von Stellen für die hauptamtlichen Leitungskräfte. Darüber hinaus wird die Synode über die Einrichtungen sowie die künftigen Arbeits- und Aufgabengebiete des neuen Kirchenkreises beraten.
Abschließend stehen Wahlen der Delegierten in die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland auf der Tagesordnung.
Die Synode wird mit einem Abendmahlsgottesdienst um 8.30 Uhr in der Christuskirche (Am Unteren Markt) eröffnet. Anschließend beginnen um 10 Uhr die Verhandlungen in der Gebläsehalle.
Der Evangelische Kirchenkreis Saar-Ost erstreckt sich von St. Wendel über Ottweiler und Neunkirchen bis nach Dudweiler in die Landeshauptstadt Saarbrücken hinein. Im Kirchenkreis leben aktuell rund 45.500 Gemeindeglieder in 9 Kirchengemeinden. Sitz der Superintendentur ist Saarbrücken. Superintendent ist derzeit Pfarrer Markus Karsch.
Der Evangelische Kirchenkreis Saar-West gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland. Er erstreckt sich von Rilchingen-Hanweiler im Süden entlang der Saar bis nach Perl im Westen und bis Lebach und Wadern im Norden des Saarlandes. Derzeit leben dort rund 68.100 Protestanten in 22 Gemeinden. Sitz der Superintendentur ist Saarbrücken. Superintendent ist derzeit Pfarrer Christian Weyer.